Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess.
Europa 1450-1789

PD Dr. Daniel Hildebrand

Zur Person:

PD Dr. Daniel Hildebrand 1974; Studium Geschichte, Latein, Politik- und Rechtswissenschaft, Staatsexamen 1999 in Geschichte und Latein (Köln), 2003 Promotion (Stuttgart), während Studium und Promotion Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; 1996–1998 Studentische Hilfskraft, 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Frankfurt am Main, 2003–2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Stiftung, danach freier Autor und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten (u.a. am Institut für Soziologie und Politische Wissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). Seit Juli 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Geschichte im Projekt Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien. Europa 1450–1789.

Forschungsschwerpunkte:

·Politische Theorie und Ideengeschichte, Staatstheorie
·Verfassungsgeschichte
·systematische und abstraktionsorientierte politische Geschichte
·Epochen vergleichende politische Geschichte
·Begriffsgeschichte
·Projekt: Von der natürlichen Herrscherperson zur Eigenpersönlichkeit
 des Staates. Staatliche Souveränität als neue Begründungsmetapher außenpolitischen Entscheidens

Publikationen (Auswahl):

·

Staatsräson als Friedensmotiv? Beobachtungen zu eine diskreten Systemparadoxon absolutistischer Außenpolitik, in: ESPENHORST, Martin (Hg.): Frieden durch Sprache? Studien zum kommunikativen Umgang mit Konflikten und Konfliktlösungen (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Beiheft 91), Göttingen 2012, S. 81-95
 
·Gerechtigkeit in der Demokratie, in: BREIT, Gotthard / SCHIEREN, Stefan (Hg.): Gerechtigkeit in der Demokratie. Eine Einführung, Schwalbach/Taunus 2 2009, S. 9–34.
 
·Die Geschichtlichkeit des Ahistorischen. Der moderne Staat als evolutionärer kultureller Zusammenhang, in: Archiv für Kulturgeschichte 90 (2008), S. 51–78.
 
·Imperialismus der Ströme statt Imperialismus der Räume? Überlegungen zum Bedeutungswandel der Raumdimension imperialer Herrschaft, in: VOIGT, Rüdiger (Hg.): Großraum-Denken. Carl Schmitts Kategorie der Großraumordnung, Stuttgart 2008, S. 207–217.
 
·Waldschlößchen ohne Brücke: Über Aussetzung und Selbstausschaltung von Demokratie, in: Kritische Justiz 2007/2, S. 184–192.
 
·Die Gründung des Totalen durch die Relativierung des Absoluten. Eine Beobachtung zu römischem Prinzipat und nationalsozialistischer Führerherrschaft, in: Totalitarismus und Demokratie 4, 2007, S. 151–162