Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess.
Europa 1450-1789

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Verbundprojekt des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte Mainz, des Instituts für Europäische Kulturgeschichte Augsburg und der Staatsgalerie Stuttgart

Warum scheiterten die in der Regel dynastischen Regierungen Europas in der Frühen Neuzeit, trotz intensiver Bemühungen, an der Aufgabe, langfristig Frieden herzustellen? Die Grundthese des Verbundprojektes lautet: Frieden in Europa konnte im Zeitraum zwischen 1450-1789 unter anderem deshalb nicht nachhaltig gewonnen und gesichert werden, weil es auch ein Translationsdefizit gab und kulturelle sowie kommunikative Differenzen bestanden, die nicht erfolgreich überbrückt werden konnten. Ziel des Vorhabens ist es deshalb, dieses Phänomen von intensiven und kostspieligen Friedensbemühungen bei gleichzeitigen intensiven und kostspieligen Kriegshandlungen aus europahistorischer, völkerrechtlicher, kunst- sowie kulturwissenschaftlicher Perspektive näher zu untersuchen.